Marte meo   … wenn ein Perspektivenwechsel ansteht

Marte Meo bedeutet soviel wie „selbstständig oder aus eigener Kraft etwas erreichen“.

Die Marte Meo Methode, die sich mit Entwicklungsprozessen  vieler pädagogischer Richtungen beschäftigt,  wurde von Maria Aarts in Holland entwickelt. Die Marte Meo Methode arbeitet immer mit Videoclips und  beobachtet, wie sich Menschen in Alltagssituationen verhalten. Gesucht wird gezielt  nach bereits entwickelten Fähigkeiten, die helfen können anstehende Entwicklungsschritte zu unterstützen. Dahinter steht die Idee, Klienten Videobilder aus ihrem Alltagskontext zu zeigen, die ihnen helfen sollen, positive Veränderungen selber herbeizuführen.

 „Botschaft hinter einem Problem“

In Marte Meo bleibt es nicht dabei die Probleme, die meist Ausgangspunkt für eine Beratung sind, zu beschreiben und zu besprechen. In Marte Meo werden Probleme als Gelegenheiten verstanden, Möglichkeiten für Veränderung zu entdecken und neue Wege für entwicklungsunterstützende Dialoge zu finden.

„In Bildern zeigen und nicht nur erklären“

Dadurch, dass ein Film angehalten werden kann, können im Film enthaltene Informationen so lange angeschaut werden, bis anstehende Entwicklungsaufgaben erfasst wurden. Besonders in den Blick genommen werden die Stärken der Klienten und die Gelegenheiten für eine  Veränderungsmöglichkeit.

Im weiteren Verlauf einer Marte Meo Beratung geht es darum, erkannte Fähigkeiten  weiterzuentwickeln. Das Ziel ist, dass PädagogInnen, Pflegende oder Eltern erkannte Ressourcen in den Alltagskontext bewußt „einbauen“, um anstehende Entwicklung positiv zu unterstützen.

Eine Marte Meo Beratungseinheit beinhaltet eine Filmaufnahme, eine Marte Meo Diagnose und ein Auswertungsgespräch.

Weitere Informationen finden Sie:

ttps://www.kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/beobachtung-und-dokumentation/marte-meo-in-der-kitapraxis/

www.martemeo.com

Foto: Ursula Lävemann – „Schau doch mal“